12 Tipps zum Abnehmen
12 Tipps zum Abnehmen und Gesundbleiben
Zum Abnehmen gibt es unzählige Tipps, die Zeitschriften sind voll davon. Oft weiß man gar nicht mehr, wo man anfangen soll und was nun eigentlich richtig ist.
Viele Diäten sind komplex und schwer einzuhalten. Wir haben für Sie unsere eigenen Tipps zusammengefasst. Garantiert subjektiv, aber für uns prima umsetzbar und durchzuhalten. Damit halten wir seit Jahrzehnten unser Gewicht konstant – obwohl wir echte Genießer sind. Vielleicht passen unsere Methoden auch für Sie.
1. Der Mensch ist, was er isst!
Ein uralter Spruch, der es aber auf den Punkt bringt! Der menschliche Organismus kann nur gut funktionieren, wenn wir ihm hochwertige und möglichst natürliche Nahrung zuführen.
Die Nahrung ist unser Treibstoff und nur guter Treibstoff bringt Energie und hält gesund. Vermeiden Sie deshalb weitgehend „industrielle Nahrung“ wie Konserven, Fertigprodukte und Fast Food. Ab und zu ein Burger ist in Ordnung, aber nicht jeden Tag. Bevor Sie sich also zukünftig etwas (zu) Ungesundes in den Mund schieben, fragen Sie sich: „Will ich das wirklich in meinem kostbaren Körper haben?“
Kochen Sie selbst und verwenden Sie frische, saisonale und regionale Produkte, idealerweise aus Bio-Landwirtschaft. Gut ist eine pflanzen-eiweißbetonte (meist) vegetarische Mischkost.
2. Unser Körper besteht zum größten Teil aus Wasser!
Am besten Quellwasser, aufbereitetes Leitungswasser oder stilles Mineralwasser. Wir empfehlen 2-3 l pro Tag, bei Sport, körperlicher Aktivität und im Sommer natürlich entsprechend mehr.
Ja, auch wir waren Sprudelwasser gewöhnt. Aber die Umstellung fiel leichter als gedacht. Bitte trinken Sie keine Limonaden (sind wahre Kalorienbomben!). Selbst vermeintlich gesunde Multi- oder Fruchtsäfte sind oft sehr kalorienhaltig und daher als Genussmittel zu betrachten.
Wem pures Wasser auf Dauer zu langweilig ist, macht sich am besten eine ganz dünne Schorle oder auch mal Tee.
Durst wird übrigens auch oft mit Hunger verwechselt, wer also ausreichend trinkt, beugt auch diesem Phänomen vor. Auch ein Glas Wasser vor dem Essen, kann den ersten Heißhunger stillen.
3. Wenig Zucker und Zuckerfallen vermeiden!
Inzwischen gibt es leider kaum noch Supermarkt-Produkte, die ohne Zucker auskommen.
Neben den oben genannten stark zuckerhaltigen Getränken gibt es viele Zuckerfallen, die man so auch nicht immer sofort erwartet. Einige typische Zuckerfallen sind z.B. Müslis, Brot, Smoothies, Fruchtjoghurt oder fertige Salatdressings. Fettreduzierte- oder Fitness-Produkte sind ebenfalls häufig kräftig gezuckert, um den fehlenden Geschmacksträger Fett zu ersetzen. Sich zuckerfrei oder zumindest zuckerarm zu ernähren, erfordert genaues Hinsehen. Checken Sie also die Zutatenliste und denken Sie daran, dass Zucker viele Namen hat, z.B. Saccharose, Dextrose, Raffinose, Glukose, Fruktose, usw.
Daher besser selbst machen, z.B. Naturjoghurt selbst mit Früchten versetzen, und natürliche Süßungsmittel nutzen, zum Beispiel Honig, Datteln, Rosinen oder Stevia. Bitte auch keine künstliche Süßstoffe verwenden, da krebserregend.
Ja, wir essen auch Schokolade – allerdings hauptsächlich sehr dunkle. Wir gönnen uns auch ab und zu ein Stück Kuchen. Das wird dann aber besonders zelebriert.
4. Die richtigen Kohlenhydrate!
Möglichst wenig Zucker hatten wir schon, aber bitte auch wenig Weißmehl und Weizenprodukte. Diese treiben den Blutzuckerspiegel kurzfristig nach oben, machen nicht lange satt und schlagen sich auf die Hüfte.
Wer dagegen abnehmen will, ersetzt diese mit ballaststoffreichen Vollkornprodukten. Sie machen besonders lange satt und halten den Blutzuckerspiegel auf einem ausbalancierten Level. Experimentieren Sie: Es gibt inzwischen viele gute und auch leckere Alternativen zum klassischen Weißbrot oder der Weizenpasta. Wir backen inzwischen unser Brot teilweise selbst. Oder probieren Sie zum Beispiel mal Konjak-Nudeln, sie sind aus Algen hergestellt, quasi frei von Kohlenhydraten, haben ganz wenig Kalorien und sind sehr sättigend.
5. Wenig oder kein Fleisch!
Viele Studien haben es inzwischen belegt, zu viel tierisches Eiweiß ist der Gesundheit und auch dem Gewicht nicht zuträglich.
Daher ist hier weniger besser. Also lieber mehr Gemüse und Obst auf den Speiseplan. Es hat neben vielen wertvollen Mikronährstoffen auch sekundäre Pflanzenstoffe, die einen positiven Einfluss auf eine Vielzahl von Stoffwechselprozessen haben. Zudem hat Gemüse den Vorteil, dass es relativ wenig Kalorien bei gleichzeitig viel Volumen hat, daher ist man schneller gesättigt.
Wir geben es aber trotzdem zu: wir essen noch Fleisch, aber eben nur noch selten und wenn, dann möglichst regionale Bio-Qualität von guten Erzeugern mit artgerechter Tierhaltung. Was wir so gut wie komplett vermeiden, ist Schweinefleisch. Aufgrund der Nähe zur menschlichen DNA ist es Auslöser für viele Krankheiten u.a. Autoimmunkrankheiten. Inzwischen gibt es für vieles auch ausgezeichnete vegetarische Alternativen. Auch hier gilt: Probieren Sie es aus!
6. Langsam und bewußt!
Nehmen Sie sich Zeit für Ihre Mahlzeiten. Das gilt für das Zubereiten genauso wie fürs Genießen!
Gutes Essen ist Luxus, etwas ganz Besonderes und so sollten wir es auch behandeln. Wer nebenbei z.B. beim Fernsehen oder unter Stress isst, dem schlägt es eher auf die Hüften, da er auch zu spät merkt, dass es mal wieder zu viel war. Also am besten in netter Gesellschaft, in Ruhe und mit der Aufmerksamkeit, die gutes Essen verdient. Kauen Sie jeden Bissen gründlich, essen Sie langsam und genießen Sie! Achten Sie auch auf Ihr Sättigungsgefühl, je langsamer wir essen, desto früher setzt es ein. Es ist auch völlig ok, etwas übrig zu lassen, der Teller muss nicht mehr leer gegessen sein!
7. Der Körper braucht Pausen!
Gönnen Sie Ihrem Körper Pausen, in denen das Verdauungssystem ruht und der Körper seine Kraft auf andere Dinge lenken kann.
Wir leben heute im Überfluss und könnten ständig Nahrung zuführen, dafür ist aber unserer urzeitlicher Organismus gar nicht geschaffen. Für uns hat sich das sogenannte Intervallfasten 16/8 sehr bewährt. D.h. wir essen (meist) innerhalb von 8 Stunden und gönnen den Körper dann 16 Stunden Pause. Das sind zwei Mahlzeiten am Tag, z.B. ein spätes Frühstück oder ein frühes Mittagessen um 11 oder 12 Uhr und dann ein nicht zu spätes Abendessen um 18 Uhr. Manche pausieren an einem Tag in der Woche, andere machen immer mal wieder „Dinner cancelling“, jeder muss sehen, was für ihn persönlich passend ist und sich auch gut in den Alltag integrieren lässt. Aber diese Pausen wirken Wunder und regeln neben dem Gewicht auch viele andere Körperfunktionen viel besser.
8. Abnehmen im Schlaf!
Schlaf ist sehr wichtig fürs Abnehmen: Wenn Sie regelmäßig zu wenig schlafen erhöhen Sie Ihr Risiko für Übergewicht!
Im Schlaf wird unter anderem die Fettverbrennung angeregt. Natürlich ist das Schlafbedürfnis individuell, aber die meisten von uns benötigen zwischen 7-8 Stunden Schlaf. Achten Sie dabei auf folgendes: Essen Sie nicht zu spät und und nicht unmittelbar vor dem ins Bett gehen. Sorgen Sie für ein dunkles Schlafzimmer, um das Melatonin anzuregen, ggf. mit Schlafmaske. Zudem sollte es ausreichend kühl sein im Schlafzimmer, 19 bis maximal 20° C.
9. Was du nicht misst, kannst du nicht lenken!
Ohne regelmäßiges Messen, kann man sein Gewicht weder kontrollieren noch lenken. Damit geben Sie auf sich acht und wehren den Anfängen.
Stellen Sie sich regelmäßig auf die Waage, am besten jeden Morgen und dokumentieren Sie Ihr Gewicht! Spätestens alle drei Tage sollten Sie sich mindestens einmal gewogen haben. Positiver Fortschritt wirkt motivierend und Sie erkennen damit auch ungewollte Entwicklungen und lernen sich und Ihr Ess- und Bewegungsverhalten immer besser kennen. Was beeinflusst mein Gewicht wie, was hilft, was nicht?
10. Bewegen Sie sich regelmäßig!
Der menschliche Körper ist für Bewegung gemacht. Leider sind die meisten von uns im heutigen Alltag körperlich (fast) gar nicht mehr gefordert, sondern oft zum Sitzen verdammt.
Unser Körper ist zudem sehr ökonomisch, was nicht gebraucht wird, wird reduziert und abgebaut. Dass regelmäßige Bewegung nicht nur beim Abnehmen oder Gewichthalten hilft, sondern unzählige andere positive Effekte hat, wie das Immunsystem stärkt und die Sehnen, Knochen und Muskeln anregt ist nichts Neues. Trotzdem fällt es den Meisten schwer, regelmäßig Sport zu treiben.
Daher bringen Sie so viel Bewegung in Ihren Alltag wie möglich und machen Sie diese zur Gewohnheit. Ein paar Ideen dazu: jede Treppe wird zu Fuß genommen, Aufzüge und Rolltreppen sind tabu. Gehen Sie kurze Strecken zu Fuß oder nehmen Sie das Fahrrad. Stehen Sie morgens 15 Minuten eher auf und legen ein kleines Home-Workout oder eine kleine Yoga-Einheit ein. Ein regelmäßiger Spaziergang an der frischen Luft (legen Sie sich einen Hund zu!) wirkt Wunder. Oder 15 Minuten Trampolinspringen während der täglichen Nachrichten. Es sollte sich leicht anfühlen, überanstrengen Sie sich nicht. Öfter und leicht ist besser als (zu) anstrengend und selten, neben der Kraft, sollte auf Koordination und Beweglichkeit geachtet werden.
Zudem: wer seinen Körper regelmäßig stärkt, hat mehr Muskelmasse und dadurch erhöht sich der tägliche Kalorienverbrauch. Garantiert werden Sie schnell merken, dass sich regelmäßige Bewegung richtig gut anfühlt! Wer lange nichts mehr gemacht hat, sollte Sportarten wählen, die er früher oder in der Jugend betrieben hat, der Körper wird sich erinnern. Und wie immer gilt: locker und leicht mit einem Lächeln auf den Lippen.
11. Gewohnheiten kann man ändern!
Kommen Sie sich selbst auf die Schliche! Was sind Gewohnheiten, die Sie sich über Dauer antrainiert haben, aber eigentlich ändern könnten?
Vielleicht die 2 Löffel Zucker im Kaffee, vielleicht, dass zum Fernsehen die Chips einfach dazugehören, vielleicht die Schokolade zum Trost, vielleicht der (zu regelmäßige) Alkoholkonsum zu bestimmten Gelegenheiten. Erkennen Sie dies und ändern es Stück für Stück. Es gibt gesunde und vitalere Alternativen dazu: Mehr frisches Obst, mehr Nüsse, mehr Gemüse, mehr Bewegung, jeder kleine Schritt zählt und kann zur gesunden neuen Gewohnheit werden.
12. Liebe, Lust und Lachen!
Lieben und genießen Sie das Leben! Lachen Sie so oft es geht! Das Leben ist zu kurz, um nicht einfach Spaß dabei zu haben.
Manchmal ist es uns nicht danach, aber es ist erwiesen, dass man alleine durch ein Grinsen oder durch ein Lachen (selbst ein erzwungenes), die Stimmung zum Positiven verändern kann. Haben Sie regelmäßig Sex, auch das dient der Bewegung und es werden zudem nebenbei Kalorien verbrannt. Lachen Sie auch dabei!
Nehmen Sie das Abnehmen sowieso und auch sich selbst nicht immer zu ernst und lachen Sie auch über sich selbst.
Das Autoren team
Silke und Steffen Herrmann • achtsam • kompetent • empathisch
Unsere Gesundheit ist ein Zustand, bei dem Körper, Geist und Seele im Einklang sind. Ist dieses Gleichgewicht gestört, sehen wir es als unsere Aufgabe – gemeinsam mit Ihnen – auf Ursachenforschung zu gehen und mit Hilfe von natürlichen und innovativen Therapiemethoden die Regeneration Ihrer Gesundheit zu unterstützen und nachhaltig zu fördern.
Silke Herrmann
Heilpraktikerin
Personal Health-Coach
Steffen Herrmann
Heilpraktiker
Personal Health-Coach
ehem. Senior-Manager
Silke Herrmann
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Steffen Herrmann
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